Vorwort

Wer sich nur kalte, klobige Steinblöcke erwartet, der irrt. Die Skulpturen von
Franz J. Rittmannsberger zeigen sich in solcher Zartheit und Eleganz, als wären sie nicht aus Stein, sondern aus Glas. Bereits beim Be – greifen seiner Skulpturen beginnt jener Mythos, welcher in dem Stein verborgen ist, zu leben und lässt uns die unendliche Dimension der Zeit spürbar werden.
All seine Werke haben ein gemeinsames zentrales Thema: Die Huldigung des menschlichen Lebens.
Franz J. Rittmansberger arbeitet mit einer unglaublichen Sensibilität, die uns viel von seiner Seele offenbart, und versteht es immer wieder, in beeindruckender Weise scheinbar toter Materie Leben einzuhauchen, welches dem Betrachter das Gefühl des Verschmelzens weiblicher und männlicher Prinzipien erfahren lässt - ein erotischer Dialog zwischen Mensch und Materie.

Ein bekannter Kunstkritiker charakterisierte anlässlich einer Ausstellung die Werke Franz J. Rittmannsbergers folgendermaßen:
„Die Skulpturen Franz Rittmannsbergers haben eine Oberflächenstruktur, die glatt und biegsam erscheint, die man gerne mit den Händen ertasten, nachvollziehen möchte, von der Wärme und Gefühl ausgeht. Man vergisst bei den Skulpturen ganz, dass es harter, schwerer Stein ist.“

Durch seine unverwechselbare Formensprache zählt Franz J. Rittmannsberger mittlerweile zu den bedeutendsten österreichischen zeitgenössischen Vertretern der klassischen Bildhauerei.

Didier Morteveille, Gallery in Vienna, Salzburg

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